Unterlinden-Museum in Colmar

Das Musée Unterlinden ist ein Muss für Kunst- und Geschichtsliebhaber sowie für Reisende, die in Colmar zu Besuch sind.

Der Besichtigungsrundgang bietet einen Einblick in mehr als 7000 Jahre Geschichte, von der Vorgeschichte bis heute. Mit seinen Sammlungen von Gemälden und Skulpturen aus dem Spätmittelalter und der Renaissance sowie seinen repräsentativen Werken der rheinischen Kunst ist es einer der meistbesuchten Orte der elsässischen Stadt.

Das Museum befindet sich im ehemaligen Dominikanerinnenkloster von Colmar, das im 13. Jahrhundert errichtet wurde. Das gotische Gebäude ist selbst ein künstlerisches und architektonisches Juwel. Die Kreuzrippengewölbe und Strebebögen werden bei der Besichtigung enthüllt.

Der Isenheimer Altar ist eines der Hauptstücke des Museums: Dieses außergewöhnliche Kunstwerk besteht aus mehreren bemalten Tafeln, die durch einen zentralen geschnitzten Kasten verbunden sind. Dieses herrliche Polyptikum wurde von zwei Meistern der deutschen Kunst, Nikolaus von Haguenau und Matthias Grünewald, um 1510 geschaffen.
Zu den unumgänglichen Sehenswürdigkeiten gehören auch die Stiche und Gemälde des berühmten rheinischen Künstlers Martin Schongauer.

Das Musée Unterlinden widmet auch einen schönen Raum den großen Figuren der modernen und zeitgenössischen Strömungen, darunter Monet, Dubuffet und Picasso.

Außerdem werden archäologische Objekte ausgestellt, die früher im täglichen Leben verwendet wurden, wie Jagd- und Kriegswaffen, Grabbeigaben oder dekorative Goldschmiedearbeiten.