5 Spezialitäten aus dem Grand Est, die Sie an Weihnachten probieren sollten!
Anlässlich der Weihnachtsfeiertage füllen sich die Tische im Grand Est mit köstlichen Spezialitäten, begehrten Leckereien, die die ganze Familie zusammenbringen. Ein Genuss für das Herz und den Gaumen.
Das lustige Männele
Das mannele, eine Spezialität aus dem Grand Est, ist ein Brioche in Form eines kleinen Mannes, das anlässlich des Nikolaustages verschenkt wird, um seine Ankunft am 6. Dezember zu feiern. Sie wird sowohl zum Frühstück als auch als Snack serviert und mit Schokoladen- oder Zuckerstreuseln verziert. Mannele ist nicht nur eine wärmende Süßigkeit, die im Winter in Ostfrankreich nicht fehlen darf, sondern vor allem eine Tradition, bei der Kinder für ihr gutes Benehmen im Laufe des Jahres belohnt werden. Wenn sie brav waren, bekommen sie ein (oder mehrere) Männele geschenkt!
Die Legende erzählt: Dieser kleine Mann soll eines der drei Kinder darstellen, die Sankt Nikolaus vor einem Metzger gerettet hat, der sie töten wollte.

Die köstlichen Bredele
Die ersten Rezepte für Bredele findet man im 14. Jahrhundert in Straßburg im Elsass. Diese kleinen, sandigen und/oder würzigen Weihnachtskekse gibt es in zahlreichen Formen und Geschmacksrichtungen: Jeder lässt seiner Kreativität freien Lauf. Ob Stern, Herz, Tannenbaum oder sogar Engelchen - diese kleinen Kekse mit ihren vielfältigen Formen markieren den Beginn der Adventszeit. Sie werden in der Regel mit Freunden oder der Familie geteilt, sind aber auch auf den Weihnachtsmärkten zu finden.
Es bleibt einem die Spucke weg: Zimt, Mandeln, mit Zuckerguss überzogen oder sogar mit Anis - Bredele gibt es für jeden Geschmack!

Der unvermeidliche Lebkuchen
Die ersten Lebkuchen Frankreichs findet man im 14. Jahrhundert in Reims, wo sie von den ersten Lebkuchenbäckern (maître pâtissier d'épices) geformt wurden. Seitdem geben die Familien das Rezept für Lebkuchen von Generation zu Generation weiter, wobei es nur eine Regel gibt: Wählen Sie die Gewürze, die uns schmecken! Entscheiden wir uns für den herzerwärmenden Geschmack von Zimt oder für den köstlichen Geschmack von Anis? Wir verzichten auch nicht auf Honig, der für die süße Note sorgt, die uns davon abhält, uns mit einem einzigen Stück zu begnügen. Zu Weihnachten gibt es Lebkuchen in Form des Nikolaus oder sogar des Weihnachtsmanns, die alle hübsch verziert sind. Während der Weihnachtsfeiertage wird er oft an Kinder verschenkt und gehört auch zu den typischen Süßigkeiten auf Weihnachtsmärkten.
Wussten Sie schon? Gertwiller, ein Dorf im Elsass, ist bekannt als die Hauptstadt des Lebkuchens!

Der ikonische Glühwein
Glühwein* ist äußerst beliebt und die Winterspezialität schlechthin, um die Herzen zu erwärmen! Das duftende und wärmende Getränk findet seinen Platz auf jedem Weihnachtsmarkt, während sich sein Duft in allen Gängen des Marktes verbreitet. Warum lieben wir es? An jeder Straßenecke gibt es ein Rezept, das immer lecker ist! Und um eine Spezialität aus dem Grand Est zu probieren, testen wir den weißen Glühwein: Er wird mit einer Mischung aus lokalen Weinen hergestellt und stellt das Know-how der Winzer der Region in den Vordergrund.
Weltreise: Der Glühwein überschreitet mit seinen unterschiedlichen Rezepten die Grenzen. In Québec wird er mit Ahornsirup, in Schweden mit Honig verfeinert.

Der unverwüstliche Champagner
Der Champagner, der bei den Feierlichkeiten zum Jahresende nicht fehlen darf, pflegt seine Tradition im Grand Est. Da Reims früher ein Krönungsort der französischen Könige war, wurde er daher regelmäßig bei festlichen Mahlzeiten getrunken. Im Laufe der Jahrhunderte hat die Champagne* ihr Image als hervorragendes Getränk bewahrt. Mit seiner unendlichen Geschmackspalette, die von den verschiedenen Rebsorten abhängt, findet jeder den Champagner, der auf seiner Festtafel thront.
Es ist Tradition, ein Glas Champagner mit einem rosafarbenen Biskuit aus Reims zu genießen - dem einzigen Biskuit, der in Champagner getaucht werden darf!

*Alkoholmissbrauch ist gesundheitsschädlich und sollte in Maßen genossen werden.